Carsharing-Angebot in Bochum wächst weiter

Das Carsharing-Angebot in Bochum wächst weiter. Mit dem neuen Standort Kronenstraße / Hermannshöhe haben die Stadt Bochum, die BOGESTRA und Stadtmobil Rhein-Ruhr eine fünfte Station in Betrieb genommen. Zwei Fahrzeuge können dort ab sofort ausgeliehen werden.

Sie ergänzen das Carsharing-Angebot an den bisherigen Stationen in der Innenstadt, dem Ehrenfeld und Altenbochum (Hauptbahnhof/Ferdinandstraße, Herner Str./Bergbaumuseum, Freigrafendamm und Hunscheidtstr./Friederikastraße). Diese werden seit Mitte des vergangenen Jahres von der BOGESTRA mit dem Anbieter Stadtmobil Rhein-Ruhr in Kooperation mit der Stadt Bochum betrieben.

Pro Station warten zwei Pkw – je ein Fahrzeug aus zwei verschiedenen Fahrzeugkategorien – im auffälligen BOGESTRA-Design auf Kundschaft. Die Fahrzeuge sind stationsgebunden und müssen nach der Fahrt an derselben Station auf den eigens dafür ausgewiesenen Carsharing-Stellplätzen wieder abgestellt werden. Die weiteren Konditionen folgen dem in Bochum bereits bewährten Konzept von Stadtmobil: Die Stationen sind öffentlich und ganztägig zugänglich und die Fahrzeuge können auf der Basis verschiedener Tarife flexibel gebucht werden. Da Buchungen bis zu mehrere Monate im Voraus getätigt werden können, ist auch eine Verlässlichkeit der Mobilität bei geschäftlichen oder privaten Terminen gegeben.

Besonders wenn nur selten ein Auto benötigt wird, hat Carsharing viele Vorteile: Bis zu etwa 12.000 km Jahresfahrleistung ist Carsharing günstiger als ein eigenes Auto. Man muss sich nicht um Wartungen oder Reparaturen kümmern und die Suche nach einem Parkplatz am Ende der Fahrt entfällt ebenso. Carsharing führt zudem zu einer bewussteren Autonutzung, da genauer überlegt wird, ob und wann ein Auto wirklich gebraucht wird.

Der neue Carsharing-Standort ist Teil eines im Aufbau befindlichen Netzes an geteilten, sich ergänzenden Mobilitätsangeboten. Mit dem neuen Standort Kronenstraße/Hermannshöhe gibt es von Stadtmobil zwölf Stationen. In den vergangenen fast anderthalb Jahren konnten dort mehr als 11.000 Nutzungen der Fahrzeuge verzeichnet werden.

Erfahrungen aus anderen Städten zeigen, dass ein Carsharing-Auto etwa zehn private Pkws ersetzt und so Platz geschaffen wird für mehr Grün, Aufenthalts- und Spielmöglichkeiten oder breitere Gehwege.